In
meinen Sommerferien (ja ich habe mit Beginn der Sommerferien angefangen wieder
zu arbeitenJ)
war es wie im Vorjahr seeehhhr warm. Deshalb verbrachten wir noch eine gute
Woche bei meinen Eltern und genossen fast jeden Tag den Strand. Das war noch
einmal herrlich. Oma und Opa haben sich natürlich auch gefreut, so viel Zeit
mit dem Lütten zu verbringen. Win-Win also J
Anfang
August ging für mich dann das Berufsleben wieder los. Ich kehrte in meine nun
schon 3. Klasse zurück. Los ging es allerdings mit dem Umzug des Klassenraums,
was erst einmal ein Kraftakt war und mehr Zeit in Anspruch nahm, als gedacht.
Vergleichbar ist so ein Raumwechsel ungefähr mit einem Umzug aus einer
2-Zimmer-Wohnung, plus Putzen! Die Schüler freuten sich dann als
Wiedergutmachung aber sehr, mich zu sehen und waren auch von dem neuen,
größeren Klassenraum ziemlich angetan. Das neue Schuljahr hat mir außerdem eine
tolle, neue, junge Kollegin beschert, da meine Teampartnerin passenderweise in
Elternzeit gegangen ist (Klinke in die Hand und so J) Außerdem setze ich das
zweite Jahr meiner Primar-Mathematik-Moderatoren-Ausbildung fort, sodass ich
jeden Donnerstag 3h interessanten Input bekomme und anschließend Fortbildungen
geben darf. Ansonsten ist es sehr schnell wieder der ganz normale
Schulalltags-Wahnsinn gewesen, mit jeder Menge Organisatorischem, Ausflügen,
Elternarbeit, Aufarbeitung von Unterrichtsstoff und und und J
Kurz
nach Schulbeginn fand dieses Jahr das obligatorische Familientreffen von Sörens
Sippe in Egestorf statt. Es war wie immer total schön, mit allen zu schnattern und
zu sehen, in welche Richtungen es sich beruflich und familiär bei den
Verwandten entwickelt und welche neuen Familienmitglieder dazu gekommen sind J
Im
August startete ebenfalls Fietjes Kita Eingewöhnung. (In Hamburg spricht man
immer nur von Kita, nicht von Krippe.) Er geht in eine ASB Werkstatt Kita mit
offenem Konzept, d.h. 30 Ein-bis Dreijährige wuseln fleißig durcheinander und
entscheiden sich für Atelier, Bauraum, draußen spielen, Bewegungsraum oder oder…
Sören hat die Eingewöhnung mit Fietje erlebt. Über die geplanten 3 Wochen und
mehrere Krankheitskeime hinaus, hat die Eingewöhnung dann am Ende knapp 2
Monate gedauert, bis Fietje sich dort richtig wohl gefühlt, gut gegessen und
geschlafen sowie nur eine kurze Träne beim Verabschieden verdrückt hat.
Wir
haben auch schon andere coole Eltern getroffen, mit denen wir uns gern treffen.
Den ersten Laternenumzug, den ersten Elternabend sowie einen gemütlichen
Kita-Adventsnachmittag haben wir auch schon miterlebt. Im Moment berichten die
Erzieher beim Abholen fast täglich, wie gut Fietje sich macht und dass er sehr
gern da ist. Da kann man als Mama auch ein bisschen stolz sein, finde ich J
Falls
die Kita mal zu hat, wir aber arbeiten müssen oder wenn der nächste Kita Infekt
um sich wütet, haben wir meinen Papa als wundervollen Opa Babysitter J Im anstehenden Winter werden
wir sicher noch 1/2 Mal darauf zurückgreifen müssen! Mittlerweile verstehe ich
den großen Vorteil von Großeltern, die um die Ecke wohnen!
Fietje
ist insgesamt ein sehr fröhlicher Junge, der uns viel Freude macht J Er lernt so viel und kann
mittlerweile richtig lustig sein, extrem laut seinen Willen einfordern und sehr
gut schauspielern! Fietje liebt Sörens Werkzeuge (weshalb er in seinem
Adventskalender jetzt Kinderwerkzeug bekommt), er schiebt gern mit Kisten/Kartons
hin und her und verkrümelt sich hinein. Er lässt sich gern Bücher vorlesen;
aktuell malt er auch gern bzw. kippt die Stifte aus und dann ist da noch die
Küche… Fietje liebt Schubladen und Klappen in unserer Küche und noch viel mehr
natürlich die Dinge, die er darin findet: Ganz hoch im Kurs sind der Mixer, der
Entsafter, das Nudelholz, die Teebox und der gesamte Inhalt der
Besteckschublade. Mithilfe seines „Küchenturms“ ist er auf Augenhöhe bei jedem
Handgriff dabei und kommentiert fleißig umher J
Sprachlich
denkt er sowieso, je lauter, desto schneller bekomme ich bestimmt, was ich will
J Gefühlt versteht der kleine
Mann schon ALLES und er plappert auch schon fleißig einzelne Wörter, z.B. Mama,
Papa, Opa, Oma, Tüta, einer, Turm, fertig, Müll, mehr, nein, Ball, Kita, an, aus, auf, da… und dann noch
jede Menge im Affekt nachgesprochene Wörter sowie auch viel unverständliches
Zeug J
Unsere
Wohnung verändert sich mit Fietjes Entwicklung auch stetig weiter. Wir haben
z.B. ein neues, kleineres Schlafsofa, dafür hat Fietje nun eine Höhle; seine
Spielecke in der Küche wächst; ein Puki fährt durch die Wohnung; ein Hocker im
Bad dient ihm als Zahnputz-Turm und und und.
Wie
schon auf der Elternzeitreise, sind wir auch hier zuhause in Hamburg ständig
auf Spielplätzen unterwegs. Alle umliegenden Spielplätze besuchen wir
regelmäßig und Fietje erklettert sich bei jedem Besuch weitere Geräte J Jetzt im Winter, wenn es
viel regnet und früh dunkel wird, haben wir immer dienstags einen
Kinderturn-Kurs angefangen. Eine Sporthalle ist dazu komplett als
Bewegungslandschaft umgebaut und die Kids können eine Stunde lang wild umher
turnen J Fietje mag besonders die
großen Matten, das Trampolin und die Bänke zum Balancieren.


Anfang
Oktober war dieses Jahr erneut das zur Tradition gewordene
Geschwister-Geburtstags-Wochenende der Familie Lünne. Dieses Jahr trafen wir
uns in Hannover und besuchten u.a. den tollen Zoo! Es gab Pommes und Crèpe für
alle, einen schwimmenden Eisbären und hungrige Ziegen, trottende Elefanten und
große Hüpfblasen. Es war ein herrlicher Tag J
In
den Oktoberferien sind wir gemeinsam mit Sörens Eltern recht kurzentschlossen
nach Menorca geflogen. Es war ein Träumchen, nochmal Sonne zu tanken und den
Luxus von Großeltern dabei zu haben, die so liebevoll und gerne mit Fietje
spielen. Das planen wir für die Zukunft gerne häufiger J Sei es auch nur ein ruhiges
Frühstück, ohne für den Mini mitzudenken, oder eine entspannte halbe Stunde am
Strand liegen, weil Opa und Oma am Wasser mitspielen… Großartig! Erwähnte ich
schon, das ich nun den Vorteil verstehe, wenn die Großeltern um die Ecke wohnen
;)
Menorca
hat uns richtig gut gefallen! Es ist eine viel kleinere, ruhigere und
gemütlichere Insel als die große Schwester… Man sagt, ideal für Rentner und
Familien, also passend für uns J Uns haben die vielen tolle Buchten und Strände
zum relaxen und schnorcheln gefallen. Außerdem waren wir in den beiden größten
Städten Ciutadella und Mahon bummeln sowie Sight Seeing. Wir probierten unterwegs
viele Köstlichkeiten: Serano-Schinken mit Baguette oder Paella sowie landestypisches
Gebäck und schlemmten so richtig bei unserem gebuchten Hotelfrühstück! Es war
nicht voll, was vermutlich auch daran lag, dass wir 2 Wochen vor dem
Winter-Shut-Down dort waren und es an Stränden/Straßen/ Städten/Hotelpool
angenehm leer war.
Mitte
November traf sich eine meiner Mädelsrunden in Hamburg auf ein vorweihnachtliches
Wochenende mit viel Schnattern, Plätzchen backen, Spielplatzaktion, Pizza
bestellen und nochmal mehr Schnattern J Es ist einfach so selten, dass wir uns alle
zusammen sehen und deshalb so wertvoll und schön J Mädels, ich hab euch lieb und freue mich immer
so sehr, mit euch Zeit zu verbringen und uns über das neue Leben als
Kleinfamilie auszutauschen! Projekt „Ein Baby pro Jahr“ darf in unserer
Mädelsrunde gern weitergeführt werden, dann wird’s nie langweilig und die
Lütten haben immer jemanden zum Spielen ;)
Im
November unternahmen wir Hamburger Freundinnen gemeinsam eine „Planlos in
Hamburg“ Tour. Die bisher erste real-life Exit-Tour der Stadt, in der man per
WhatsApp von einem Ort zum Nächsten geschickt wird und 18 Rätsel lösen muss. Die
Tour führte uns durch bisher unbekannte Ecken der Speicherstadt, rüber in die
Hafencity und zur Oberhafenkantine, wieder zurück an den Deichtorhallen entlang
bis zur Nikolaikirche. Im Anschluss schlemmten wir noch auf den Basaren der skandinavischen Seemannskirchen. Wir konnten gemeinsam alle Aufgaben lösen und hatten einen zwar
kalten, aber schönen Tag J
So
und nun sind wir schon wieder mitten drin, in der gemütlichen und leckeren
Weihnachtszeit! Wir haben schon 2x Plätzchen gebacken, im Adventskalender bekommt
jeder von uns 8 Türchen, viel Weihnachtspost wurde verschickt, der Baum steht
seit 3 Wochen und nadelt schon fleißig, der Weihnachtsmarkt wurde besucht (inkl. Karussell fahren) und auf dem Klavier werden
Weihnachtslieder gespielt J
Eine herrliche Zeit!
Das traditionelle
Adventstreffen bei meiner Tante in Rostock hat am 1. Advent auch wieder
stattgefunden und ebenso haben wir das Weihnachtsessen im Hamburger
Freundeskreis wieder veranstaltet. Dieses Jahr kochten und schlemmten wir am 3.
Adventswochenende im neuen Haus von Tom, etwas außerhalb von Hamburg. Er hat
jede Menge Platz, sodass wir alle dort übernachten und die ganze Nacht schnattern,
spielen und Fotos angucken konnten J
Ihr
lieben, mal sehen wann ich wieder zum bloggen komme. Ganz aufgeben möchte ich
den Blog noch nicht, vor allem wenn ich immer mal wieder höre, wie viele liebe
Menschen und auch Freunde von Freunden hier mitlesen J Das Interesse ehrt und
motiviert mich, doch immer wieder weiter zu schreiben! Also, macht’s hübsch und
bleibt gesund! Ein harmonisches Fest euch allen sowie einen spaßigen Rutsch ins
kommenden Jahr 2020!
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