Montag, 16. Dezember 2019

Schwuppdiwupp ist schon wieder Mitte Dezember! Ich muss mir eingestehen, dass ich als Mama nun nicht mehr so regelmäßig bloggen kann wie früher und es vor allem auch gar nicht möchte… Die Zeit mit Fietje ist zu kostbar und die Zeit ohne ihn ist für Sören oder zum Schlafen reserviert J Deshalb gibt es nur einen kurzen Abriss unseres Familienlebens von Mitte Juli bis eben heute:

In meinen Sommerferien (ja ich habe mit Beginn der Sommerferien angefangen wieder zu arbeitenJ) war es wie im Vorjahr seeehhhr warm. Deshalb verbrachten wir noch eine gute Woche bei meinen Eltern und genossen fast jeden Tag den Strand. Das war noch einmal herrlich. Oma und Opa haben sich natürlich auch gefreut, so viel Zeit mit dem Lütten zu verbringen. Win-Win also J


 
 
Anfang August ging für mich dann das Berufsleben wieder los. Ich kehrte in meine nun schon 3. Klasse zurück. Los ging es allerdings mit dem Umzug des Klassenraums, was erst einmal ein Kraftakt war und mehr Zeit in Anspruch nahm, als gedacht. Vergleichbar ist so ein Raumwechsel ungefähr mit einem Umzug aus einer 2-Zimmer-Wohnung, plus Putzen! Die Schüler freuten sich dann als Wiedergutmachung aber sehr, mich zu sehen und waren auch von dem neuen, größeren Klassenraum ziemlich angetan. Das neue Schuljahr hat mir außerdem eine tolle, neue, junge Kollegin beschert, da meine Teampartnerin passenderweise in Elternzeit gegangen ist (Klinke in die Hand und so J) Außerdem setze ich das zweite Jahr meiner Primar-Mathematik-Moderatoren-Ausbildung fort, sodass ich jeden Donnerstag 3h interessanten Input bekomme und anschließend Fortbildungen geben darf. Ansonsten ist es sehr schnell wieder der ganz normale Schulalltags-Wahnsinn gewesen, mit jeder Menge Organisatorischem, Ausflügen, Elternarbeit, Aufarbeitung von Unterrichtsstoff und und und J
Kurz nach Schulbeginn fand dieses Jahr das obligatorische Familientreffen von Sörens Sippe in Egestorf statt. Es war wie immer total schön, mit allen zu schnattern und zu sehen, in welche Richtungen es sich beruflich und familiär bei den Verwandten entwickelt und welche neuen Familienmitglieder dazu gekommen sind J
 
Im August startete ebenfalls Fietjes Kita Eingewöhnung. (In Hamburg spricht man immer nur von Kita, nicht von Krippe.) Er geht in eine ASB Werkstatt Kita mit offenem Konzept, d.h. 30 Ein-bis Dreijährige wuseln fleißig durcheinander und entscheiden sich für Atelier, Bauraum, draußen spielen, Bewegungsraum oder oder… Sören hat die Eingewöhnung mit Fietje erlebt. Über die geplanten 3 Wochen und mehrere Krankheitskeime hinaus, hat die Eingewöhnung dann am Ende knapp 2 Monate gedauert, bis Fietje sich dort richtig wohl gefühlt, gut gegessen und geschlafen sowie nur eine kurze Träne beim Verabschieden verdrückt hat.
 
 
 
Wir haben auch schon andere coole Eltern getroffen, mit denen wir uns gern treffen. Den ersten Laternenumzug, den ersten Elternabend  sowie einen gemütlichen Kita-Adventsnachmittag haben wir auch schon miterlebt. Im Moment berichten die Erzieher beim Abholen fast täglich, wie gut Fietje sich macht und dass er sehr gern da ist. Da kann man als Mama auch ein bisschen stolz sein, finde ich J
Falls die Kita mal zu hat, wir aber arbeiten müssen oder wenn der nächste Kita Infekt um sich wütet, haben wir meinen Papa als wundervollen Opa Babysitter J Im anstehenden Winter werden wir sicher noch 1/2 Mal darauf zurückgreifen müssen! Mittlerweile verstehe ich den großen Vorteil von Großeltern, die um die Ecke wohnen!
 
Fietje ist insgesamt ein sehr fröhlicher Junge, der uns viel Freude macht J Er lernt so viel und kann mittlerweile richtig lustig sein, extrem laut seinen Willen einfordern und sehr gut schauspielern! Fietje liebt Sörens Werkzeuge (weshalb er in seinem Adventskalender jetzt Kinderwerkzeug bekommt), er schiebt gern mit Kisten/Kartons hin und her und verkrümelt sich hinein. Er lässt sich gern Bücher vorlesen; aktuell malt er auch gern bzw. kippt die Stifte aus und dann ist da noch die Küche… Fietje liebt Schubladen und Klappen in unserer Küche und noch viel mehr natürlich die Dinge, die er darin findet: Ganz hoch im Kurs sind der Mixer, der Entsafter, das Nudelholz, die Teebox und der gesamte Inhalt der Besteckschublade. Mithilfe seines „Küchenturms“ ist er auf Augenhöhe bei jedem Handgriff dabei und kommentiert fleißig umher J



 
Sprachlich denkt er sowieso, je lauter, desto schneller bekomme ich bestimmt, was ich will J Gefühlt versteht der kleine Mann schon ALLES und er plappert auch schon fleißig einzelne Wörter, z.B. Mama, Papa, Opa, Oma, Tüta, einer, Turm, fertig, Müll, mehr, nein, Ball, Kita, an, aus, auf, da… und dann noch jede Menge im Affekt nachgesprochene Wörter sowie auch viel unverständliches Zeug J
Unsere Wohnung verändert sich mit Fietjes Entwicklung auch stetig weiter. Wir haben z.B. ein neues, kleineres Schlafsofa, dafür hat Fietje nun eine Höhle; seine Spielecke in der Küche wächst; ein Puki fährt durch die Wohnung; ein Hocker im Bad dient ihm als Zahnputz-Turm und und und.
 
Wie schon auf der Elternzeitreise, sind wir auch hier zuhause in Hamburg ständig auf Spielplätzen unterwegs. Alle umliegenden Spielplätze besuchen wir regelmäßig und Fietje erklettert sich bei jedem Besuch weitere Geräte J Jetzt im Winter, wenn es viel regnet und früh dunkel wird, haben wir immer dienstags einen Kinderturn-Kurs angefangen. Eine Sporthalle ist dazu komplett als Bewegungslandschaft umgebaut und die Kids können eine Stunde lang wild umher turnen J Fietje mag besonders die großen Matten, das Trampolin und die Bänke zum Balancieren.


 Kumpel Johann

 Innenhof
 
Anfang Oktober war dieses Jahr erneut das zur Tradition gewordene Geschwister-Geburtstags-Wochenende der Familie Lünne. Dieses Jahr trafen wir uns in Hannover und besuchten u.a. den tollen Zoo! Es gab Pommes und Crèpe für alle, einen schwimmenden Eisbären und hungrige Ziegen, trottende Elefanten und große Hüpfblasen. Es war ein herrlicher Tag J
 
In den Oktoberferien sind wir gemeinsam mit Sörens Eltern recht kurzentschlossen nach Menorca geflogen. Es war ein Träumchen, nochmal Sonne zu tanken und den Luxus von Großeltern dabei zu haben, die so liebevoll und gerne mit Fietje spielen. Das planen wir für die Zukunft gerne häufiger J Sei es auch nur ein ruhiges Frühstück, ohne für den Mini mitzudenken, oder eine entspannte halbe Stunde am Strand liegen, weil Opa und Oma am Wasser mitspielen… Großartig! Erwähnte ich schon, das ich nun den Vorteil verstehe, wenn die Großeltern um die Ecke wohnen ;)
Menorca hat uns richtig gut gefallen! Es ist eine viel kleinere, ruhigere und gemütlichere Insel als die große Schwester… Man sagt, ideal für Rentner und Familien, also passend für uns J Uns haben die vielen tolle Buchten und Strände zum relaxen und schnorcheln gefallen. Außerdem waren wir in den beiden größten Städten Ciutadella und Mahon bummeln sowie Sight Seeing. Wir probierten unterwegs viele Köstlichkeiten: Serano-Schinken mit Baguette oder Paella sowie landestypisches Gebäck und schlemmten so richtig bei unserem gebuchten Hotelfrühstück! Es war nicht voll, was vermutlich auch daran lag, dass wir 2 Wochen vor dem Winter-Shut-Down dort waren und es an Stränden/Straßen/ Städten/Hotelpool angenehm  leer war.





 Mahon
 
 
Mitte November traf sich eine meiner Mädelsrunden in Hamburg auf ein vorweihnachtliches Wochenende mit viel Schnattern, Plätzchen backen, Spielplatzaktion, Pizza bestellen und nochmal mehr Schnattern J Es ist einfach so selten, dass wir uns alle zusammen sehen und deshalb so wertvoll und schön J Mädels, ich hab euch lieb und freue mich immer so sehr, mit euch Zeit zu verbringen und uns über das neue Leben als Kleinfamilie auszutauschen! Projekt „Ein Baby pro Jahr“ darf in unserer Mädelsrunde gern weitergeführt werden, dann wird’s nie langweilig und die Lütten haben immer jemanden zum Spielen ;)


 
Im November unternahmen wir Hamburger Freundinnen gemeinsam eine „Planlos in Hamburg“ Tour. Die bisher erste real-life Exit-Tour der Stadt, in der man per WhatsApp von einem Ort zum Nächsten geschickt wird und 18 Rätsel lösen muss. Die Tour führte uns durch bisher unbekannte Ecken der Speicherstadt, rüber in die Hafencity und zur Oberhafenkantine, wieder zurück an den Deichtorhallen entlang bis zur Nikolaikirche. Im Anschluss schlemmten wir noch auf den Basaren der skandinavischen Seemannskirchen. Wir konnten gemeinsam alle Aufgaben lösen und hatten einen zwar kalten, aber schönen Tag J
 
So und nun sind wir schon wieder mitten drin, in der gemütlichen und leckeren Weihnachtszeit! Wir haben schon 2x Plätzchen gebacken, im Adventskalender bekommt jeder von uns 8 Türchen, viel Weihnachtspost wurde verschickt, der Baum steht seit 3 Wochen und nadelt schon fleißig, der Weihnachtsmarkt wurde besucht (inkl. Karussell fahren) und auf dem Klavier werden Weihnachtslieder gespielt J Eine herrliche Zeit!
 
 
Das traditionelle Adventstreffen bei meiner Tante in Rostock hat am 1. Advent auch wieder stattgefunden und ebenso haben wir das Weihnachtsessen im Hamburger Freundeskreis wieder veranstaltet. Dieses Jahr kochten und schlemmten wir am 3. Adventswochenende im neuen Haus von Tom, etwas außerhalb von Hamburg. Er hat jede Menge Platz, sodass wir alle dort übernachten und die ganze Nacht schnattern, spielen und Fotos angucken konnten J

 


Ihr lieben, mal sehen wann ich wieder zum bloggen komme. Ganz aufgeben möchte ich den Blog noch nicht, vor allem wenn ich immer mal wieder höre, wie viele liebe Menschen und auch Freunde von Freunden hier mitlesen J Das Interesse ehrt und motiviert mich, doch immer wieder weiter zu schreiben! Also, macht’s hübsch und bleibt gesund! Ein harmonisches Fest euch allen sowie einen spaßigen Rutsch ins kommenden Jahr 2020!

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